Auf manchen Betrachter wirkte dein Titelgewinn fast wie ein Spaziergang. Stimmt dieser Eindruck oder war es harte Arbeit, die nur leicht aussah?
Sebastian Vettel:
Von außen mag es einfach ausgesehen haben.
Aber es erforderte wirklich viel harte Arbeit, um bis dahin zu kommen.
Jeder einzelne im Team hat sehr, sehr viel dafür investiert.
Das Auto funktionierte fantastisch und zeigte eine phänomenale Standfestigkeit. Renault hat uns Motoren gegeben, die hundertprozentig zuverlässig waren und es uns ermöglichten, unsere Leistung zu verbessern und neue Wege zu beschreiten. Das betrifft natürlich besonders das Auspuffsystem, das zu einem zentralen Faktor für unsere Performance wurde.
Dieses Beispiel zeigt: Es muss in jedem Bereich stimmen, damit am Ende der Erfolg steht.
Sebastian Vettel:
Wie gesagt: Es muss alles zusammenpassen.
Und das betrifft nicht nur die Stimmung im Team, die 2011 bei uns besser war denn je.
Es gilt auch für die ganzen technischen Komponenten vom Chassis bis zum Antriebsstrang - nur wenn alles ineinander greift, kommt so eine außergewöhnliche Saison zustande. Aber wenn ich einen Faktor herausgreifen sollte, der in diesem Jahr den entscheidenden Unterschied machte: Es war die Entschlossenheit aller Beteiligten bei Red Bull Racing und Renault, es gemeinsam als ein Team zu schaffen.
Du hast dieses Jahr auch in Monza gewonnen, der ultimativen Power- und Motorenstrecke. Wie hast Du diesen Erfolg empfunden?
Sebastian Vettel:
Monza war zweifellos ein besonderes Rennen für uns.
Mir bedeutete der Sieg dort sehr viel, immerhin gewann ich im Königlichen Park 2008 meinen ersten Grand Prix.
Aber auch für das Team war es ein spezieller Moment.
In den vergangenen beiden Jahren waren wir auf langen Geraden nicht immer schnell genug. Und dann kommen wir 2011 wieder hierher und siegen - für Renault war es der erste Monza-Triumph seit 1995, und ich freute mich sehr für unsere Partner.
Auch wir bei Red Bull haben lange auf diesen Moment gewartet, deshalb war Monza sicher ein Highlight für uns.
Sebastian Vettel:
Der Sound des Renault V8 ist mir unheimlich vertraut. Wenn sich daran etwas änderte, würde ich es sofort bemerken. Aber es geht nicht nur um den Motor.
Die Menschen, die diesen Motor bauen und weiterentwickeln, die das ganze Jahr mit uns unterwegs sind und uns jedes Rennwochenende unterstützen, gehören schon fast zur Familie.
Wir bilden eine sehr nette und schlagkräftige Gruppe, die toll zusammenarbeitet.
Die Kooperation zwischen Red Bull Racing in Milton Keynes und Renault Sport F1 in Viry-Châtillon läuft fantastisch. RSF1 pusht genauso hart wie wir und sie geben alles, um den Motor immer weiter zu verbessern.
Weil das Reglement die Motortechnik weitgehend eingefroren hat, ist es nicht einfach, noch mehr herauszukitzeln.
Aber hier und da finden sie immer wieder ein paar Kleinigkeiten. Das müssen nicht immer mehr PS sein, genauso wichtig sind Details, die dich über das Rennwochenende flexibler machen oder die du im Rennen zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Im Interview mit motorsport-magazin
Sebastian Vettel:
Von außen mag es einfach ausgesehen haben.
Aber es erforderte wirklich viel harte Arbeit, um bis dahin zu kommen.
Jeder einzelne im Team hat sehr, sehr viel dafür investiert.
Das Auto funktionierte fantastisch und zeigte eine phänomenale Standfestigkeit. Renault hat uns Motoren gegeben, die hundertprozentig zuverlässig waren und es uns ermöglichten, unsere Leistung zu verbessern und neue Wege zu beschreiten. Das betrifft natürlich besonders das Auspuffsystem, das zu einem zentralen Faktor für unsere Performance wurde.
Dieses Beispiel zeigt: Es muss in jedem Bereich stimmen, damit am Ende der Erfolg steht.
Aber wenn ich einen Faktor herausgreifen sollte, der in diesem Jahr den entscheidenden Unterschied machte: Es war die Entschlossenheit aller Beteiligten bei Red Bull Racing und Renault, es gemeinsam als ein Team zu schaffen.
Welche Rolle spielte die Harmonie im Team für die Titelverteidigung? Sebastian Vettel:
Wie gesagt: Es muss alles zusammenpassen.
Und das betrifft nicht nur die Stimmung im Team, die 2011 bei uns besser war denn je.
Es gilt auch für die ganzen technischen Komponenten vom Chassis bis zum Antriebsstrang - nur wenn alles ineinander greift, kommt so eine außergewöhnliche Saison zustande. Aber wenn ich einen Faktor herausgreifen sollte, der in diesem Jahr den entscheidenden Unterschied machte: Es war die Entschlossenheit aller Beteiligten bei Red Bull Racing und Renault, es gemeinsam als ein Team zu schaffen.
Du hast dieses Jahr auch in Monza gewonnen, der ultimativen Power- und Motorenstrecke. Wie hast Du diesen Erfolg empfunden?
Sebastian Vettel:
Monza war zweifellos ein besonderes Rennen für uns.
Mir bedeutete der Sieg dort sehr viel, immerhin gewann ich im Königlichen Park 2008 meinen ersten Grand Prix.
Aber auch für das Team war es ein spezieller Moment.
In den vergangenen beiden Jahren waren wir auf langen Geraden nicht immer schnell genug. Und dann kommen wir 2011 wieder hierher und siegen - für Renault war es der erste Monza-Triumph seit 1995, und ich freute mich sehr für unsere Partner.
Auch wir bei Red Bull haben lange auf diesen Moment gewartet, deshalb war Monza sicher ein Highlight für uns.
Weil das Reglement die Motortechnik weitgehend eingefroren hat, ist es nicht einfach, noch mehr herauszukitzeln
Bei erfolgreichen Fahrern heißt es manchmal, das Auto sei wie eine Verlängerung ihres Körpers. Kannst Du Ähnliches über Deinen Motor sagen?Sebastian Vettel:
Der Sound des Renault V8 ist mir unheimlich vertraut. Wenn sich daran etwas änderte, würde ich es sofort bemerken. Aber es geht nicht nur um den Motor.
Die Menschen, die diesen Motor bauen und weiterentwickeln, die das ganze Jahr mit uns unterwegs sind und uns jedes Rennwochenende unterstützen, gehören schon fast zur Familie.
Wir bilden eine sehr nette und schlagkräftige Gruppe, die toll zusammenarbeitet.
Die Kooperation zwischen Red Bull Racing in Milton Keynes und Renault Sport F1 in Viry-Châtillon läuft fantastisch. RSF1 pusht genauso hart wie wir und sie geben alles, um den Motor immer weiter zu verbessern.
Weil das Reglement die Motortechnik weitgehend eingefroren hat, ist es nicht einfach, noch mehr herauszukitzeln.
Aber hier und da finden sie immer wieder ein paar Kleinigkeiten. Das müssen nicht immer mehr PS sein, genauso wichtig sind Details, die dich über das Rennwochenende flexibler machen oder die du im Rennen zu deinem Vorteil nutzen kannst.
Im Interview mit motorsport-magazin
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