Hier ein paar Ausschnitte...
Das ganze Interview könnt ihr hier lesen.
Frage: Wie siehst du Kanada mit zwei Wochen später?
Sebastian Vettel: Ich denke, unterm Strich war es ein tolles Rennen.
Natürlich war ich nach dem Rennen nicht ganz zufrieden mit dem Ausgang, aber ich glaube, man braucht dann ein bisschen Zeit für sich. Jetzt sind wir hier, die Sonne scheint wieder und wir greifen voll an.
Frage: Wie hast du den Fehler verarbeitet?
Vettel: Wenn man die ersten Bilder nach dem Rennen gesehen hat, dann weiß man, wie ich empfunden habe. Im ersten Moment ist man natürlich enttäuscht, wenn der Sieg so nahe ist. Unterm Strich dauert es ein bisschen.
Ich brauch dann ein wenig Zeit für mich, aber am nächsten Tag war es dann mehr oder weniger vergessen. Nach ein bisschen Zeit und Ruhe, man kann sich alles noch einmal anschauen, blickt man nach vorne.
Frage: Man hat den Eindruck, dass Red Bull ein wenig eingebremst werden soll. Ist die Regel mit dem Motor-Mapping, das nun zwischen Qualifiying und Rennen nicht mehr verändert werden darf, ein großer Nachteil für euch?
Vettel: Ich denke nicht, dass es ein großer Nachteil ist. Es wird jetzt viel Tohuwabohu gemacht, aber ich denke es ist für alle ein Schritt nach hinten.
Frage: Das Zwischengas-Verbot ist nun beschlossen. Welche Auswirkungen wird das für euch haben?
Vettel: Ich glaube es ist genauso wie mit dem Mapping.
Es wäre viel zu kompliziert, das zu erklären. Da blickt ja kein Schwein mehr durch, was jetzt gerade erlaubt ist und was nicht. Wir nehmen es so, wie es kommt. Unterm Strich ist es für alle gleich. Ich glaube nicht, dass wir durch irgendeine Regelung einen größeren Nachteil haben sollten.
Frage: Was sagst du zu Lewis Hamilton im Red-Bull-Overall?
Vettel: Steht ihm nicht.
Es wird aktuell eben über Lewis geredet und wenn jemand anderes in unsere Garage kommt oder wir woanders hingehen, wird über ihn beziehungsweise uns geredet.
Frage: Wäre es eine Herausforderung ihn im Team zu haben?
Vettel: Es ist so oder so eine Herausforderung.
Ich denke es ist unwichtig, in welchem Anzug jemand steckt. Am Ende setzen sich immer die besten Fahrer in den besten Teams durch. Aber wer weiß, auf Anhieb gefällt es mir nicht. Steht ihm nicht.
Frage: Du hast einen finnischen Physiotherapeuten. Welche Beziehung hast du zu ihm? Ist es eher ein Freund oder nur ein Kollege?
Vettel: Ein bisschen von allem, wenn man mehrere Jahre mit jemandem so eng zusammenarbeitet. Es gibt nicht so viele Leute, die mich soviel zu Gesicht bekommen, wie er. Da entwickelt sich, glaube ich, auch eine Freundschaft.
Ich denke, wenn die Chemie nicht stimmen würde, kommt man nicht so lange miteinander aus.
Er ist an der Rennstrecke als auch Zuhause, wo die größere Arbeit verrichtet wird und mehr geschwitzt wird.
Ob Blitzableiter, Mädchen für alles, er schaut, dass es mir gut geht.
Manche Leute denken, er sei nur da um mir den Schirm zu halten und die Wasserflasche zu tragen, aber ich glaube, es sind viel wichtigere Aufgaben, die hinter den Kulissen nicht jeder sieht.
Frage: Wie hast du deinen Auftritt bei "Wetten, dass..." empfunden?
Vettel: Es war eine lustige Sendung und hat Spaß gemacht. Ich war jetzt das dritte Mal dabei.
Frage: Haben dich Jennifer Lopez und Cameron Diaz nicht beeindruckt?
Vettel: Sie haben mich jetzt nicht von der Couch gehauen (lacht).
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