Die Nationale und Internationale Presse schreibt wie verrückt über Vettels herausragende Leistung in Melbourne.
Nicht immer die nettesten Aussagen, aber Bewunderung schimmert doch etwas durch die Zeilen.
Nicht immer die nettesten Aussagen, aber Bewunderung schimmert doch etwas durch die Zeilen.
Der Weltmeister wird als kühl, zielstrebig, frühreif und unschlagbar dargestellt.
Australien
Herald Sun: "Red Hot. Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel sagt nach dem Sieg beim Melbourne-GP: Fangt mich, wenn Ihr könnt.
Super Seb lässt dem Rest des Feldes nur seinen Windschatten.
Das junge deutsche Genie zeigte 111.000 Fans, warum er jetzt, mit 23, der König eines komplexen und hoch-riskanten Sports ist, den nur ein paar Männer jemals komplett gemeistert haben.
In Deutschland, das ein Viertel des Feldes stellt, muss man denken, die Wiedergeburt von Michael Schumacher zu sehen.
Der König ist tot, es lebe der König."The Age: "Melbourne glänzt, als ein junger Maestro sich selbst übertrifft.
Nach drei düsteren grauen Tagen erwacht Melbourne zum Leben, als die Sonne über dem Albert Park durchbricht.
Zu sagen, der frühreife Vettel wäre gut, ist etwa so, als sagte man, das schnellste Rennpferd der Welt, Black Caviar aus Melbourne, wäre ein geschickter Galopper. Mit einem jungendlichen Mop blonder Haare und einem Grinsen, hat die Art von kühler Kontrolle, purer Geschwindigkeit und gelassener Selbstsicherheit, die nur ganz selten zusammenkommen.
Sein Sieg stand nie in Zweifel."
Italien
Gazzetta dello Sport: Vettel ist für die Rivalen unangreifbar geworden. Nach dem WM-Titel ist er noch stärker, er hat eine große Reife erreicht."
Tuttosport: "Vettel ist sofort wieder der Herr der Formel 1 - Ferrari startet mit einem Flop.
Vettel und Red Bull waren im Rennen unglaublich souverän.
Der gereifte Vettel ist schon der Thronnachfolger Schumis, er ist aber kaltblütiger und weniger hochmütig.
Mit dem WM-Titel hat er noch mehr an Sicherheit gewonnen.
Nur Hamilton und Alonso sind auf seinem Niveau."
Repubblica:"Red Bull fährt auf einem anderen Planeten.
Vom Wunderkind zum unfehlbaren Roboter: Vettel ist eisig, unsympathisch und unangreifbar.
Null Spontanität, höhste Konzentration und keine Spur von Sympathie, das ist der neue Sebastian Vettel.
Das ehemalige Wunderkind der Formel 1 ist endgültig zum Herrscher im Stil Schumachers avanciert."
Corriere della Sera: "Vettel dominiert. Der Start in Melbourne beweist, dass Vettel und Red Bull auch in dieser Saison die Schlüssel der Formel 1 in der Hand halten werden. Ferrari ist nur ein Punkt im Rückspiegel von SuperSeb."
England
The Sun: Vor zwei Wochen noch sahen Hamiltons Hoffnungen auf den zweiten Titel nach 2008 mager aus, da sein Wagen mehrfach in Tests den Geist aufgab. Aber die riskante Entscheidung des Teams aus dem englischen Woking, die Auspuffanlage auszutauschen, brachte ihm die Hoffnung, das deutsche Wunderkid Vettel schlagen zu können."
The Guardian: "Die Ruhe dieses Herbstabends im Park mit Blick auf den See wurde durch die lärmende Brillanz von Sebastian Vettel gestört.
Und es waren nicht nur die schwarzen Schwäne, die sich in Sicherheit brachten. Wenn er unter einer seiner Schirmmützen verschmitzt lächelt, dann sieht der frühreife deutsche Weltmeister ein wenig wie ein Trottel aus - nur eine von vielen seiner amateurhaften Gesten.
Dabei ist eines seiner wichtigsten Qualitätsmerkmale, neben seiner unglaublichen Geschwindigkeit, seine Intelligenz.
Er benutzte die neue DRS-Hilfe so gut wie gar nicht und Kers überhaupt nicht. Was seine Kontrahenten nachdenklich machen wird, denn das ist eine weitere halbe Sekunde Spielraum für ihn."
Frankreich
Le Parisien:"Auftaktsieg für Sebastian Vettel. Der amtierende Weltmeister hat endlich den Fluch von Australien besiegt. Vettel, jüngster Champion der Formel-1-Geschichte, dominierte das Rennen vom Start bis ins Ziel."
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