Vettel wurde von der Fernsehzeitschrift 'TV-Movie' interviewt. (Das Heft erscheint am 4. März 2011)
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das folgende Interview auch im Heft erscheinen wird oder ob es nur ein Ausschnitt des Gesprächs ist.
Morgen wissen wir mehr.
Hier erst mal das Interview, der Ausschnitt...wie auch immer.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das folgende Interview auch im Heft erscheinen wird oder ob es nur ein Ausschnitt des Gesprächs ist.
Morgen wissen wir mehr.
Hier erst mal das Interview, der Ausschnitt...wie auch immer.
„Auf die Plätze – Vettel – los!“ Das griffige Motto, mit dem RTL in seine 20. Formel-1-Saison startet, sagt alles. Denn nicht Rückkehrer Michael Schumacher (42), sondern der erst 23-jährige Heppenheimer Sebastian Vettel schrieb die Geschichte des letzten Rennjahres: Er wurde im Red Bull jüngster Weltmeister aller Zeiten und entfachte so die Formel-1-Begeisterung in Deutschland neu! TV Movie traf den Titelverteidiger während der Testfahrten im spanischen Jerez de la Frontera.
Herr Vettel, wie hat sich Ihr Leben verändert, seit Sie Weltmeister sind?
Vettel: Natürlich merke ich, dass die Aufmerksamkeit größer ist. Sogar die Spanier erkennen mich jetzt (lacht). Aber als Mensch habe ich mich nicht verändert.
Ein hartes Jahr liegt hinter Ihnen. Wie haben Sie für 2011 Kraft getankt?
Vettel: Ein, zwei Wochen im Winter braucht man schon, um abzuschalten. Da wollte ich dann auch nichts hören. Zehn Wochen nach dem Finale in Abu Dhabi stand ja auch bereits wieder der erste Test an. Stimmt schon: Die letzte Saison war sehr lang und anstrengend.
Wie ist das Gefühl, in der neuen Saison als Champion von allen gejagt zu werden?
Vettel: Das ist für uns alle völlig neu – fürs Team und auch für mich. Unser Ziel ist, genau da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben. Aber wir sind natürlich auch von der Technik, vom Auto abhängig. Bei den Tests in Valencia gings wieder bei null los. Jeder weiß, dass uns die Punkte von 2010 in diesem Jahr nichts mehr bringen.
Ist der neue RB7 wieder ein Weltmeisterauto?
Vettel: Wichtig ist, dass man merkt, dass alles passt, wenn man zum ersten Mal drin sitzt und rausfährt. Und unsere ersten Rundenzeiten waren ja nicht schlecht. Fast hundert Runden hat das Auto keinen Fehler gehabt. Das ist sogar ein Fortschritt gegenüber dem letzten Jahr.
Pirelli hat Bridgestone abgelöst: Wie kommen Sie mit den neuen Reifen klar?
Vettel: Im Gegensatz zum Bridgestone-Reifen baut der Pirelli-Reifen stärker ab, das Fahrverhalten ändert sich fast komplett. Deswegen tun wir uns auch bei den Wintertests schwer, die Reifen für die Distanz haltbar zu machen. Man muss erst einmal ein Gefühl dafür bekommen. Ich denke, in dieser Saison werden wir in den Rennen zwei bis drei, teilweise auch vier Stopps sehen….
Wie wird sich der verstellbare Heckflügel auswirken?
Vettel: Ich bin skeptisch. Man drückt einen Knopf und gewinnt Geschwindigkeit auf der Geraden. Ziel ist es, das Überholen zu vereinfachen. Allerdings ist die Gefahr groß, dass alles sehr künstlich wird, dass nicht mehr der Instinkt entscheidet, wann man überholt, sondern das System. Das hat nicht mehr viel mit Rennfahren zu tun.
Wer werden 2011 Ihre größten Konkurrenten um den Titel sein?
Vettel: Fernando Alonso wird mit Ferrari wieder stark sein. Aber es wird nicht nur einen starken Konkurrenten geben. Mercedes und McLaren gehören auf jeden Fall dazu, vielleicht kommt noch ein Außenseiter hinzu. Jedenfalls wirds wieder sehr eng!
Was trauen Sie Michael Schumacher zu?
Vettel: Vieles – aber hoffentlich nicht zu viel. Wenn er am Ende Zweiter wird, ist alles okay (lacht).
Wie sehen Sie Ihre Beziehung zu ihm?
Vettel: Er ist nach wie vor ein großes Vorbild. Aber wenn ich ihn heute treffe, sehe ich in ihm in erster Linie den Menschen – und mit dem komme ich sehr gut zurecht. Was allerdings passiert, wenn wir uns mal in die Kiste fahren, weiß ich nicht. Jeder von uns ist ehrgeizig. Aber wir sind auch erwachsen genug, das dann zu trennen.
Wegen der politischen Unruhen in Bahrain wurde das Auftaktrennen abgesagt. Die richtige Entscheidung?
Vettel: Es ist ein Jammer, dass Bahrain seinen Grand Prix zurückgezogen hat. Ich habe es immer sehr genossen, dort zu sein. Aber ich denke, sie haben wirklich sehr gute Gründe für ihre Entscheidung.
INTERVIEW: Torsten Könekamp
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Vettel ist auf dem Cover des Prospekts.
Dort ist ein langes Interview wo er über die Formel 1 als auch über seinen Head&Shoulders Werbespot spricht.
Ich werde die Scans in den nächsten Tagen noch posten.
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