15. März 2011

Sebastian Vettel trifft Hans Herrmann

Hans Hermann fuhr in den 50er Jahren für Mercedes in der Formel 1
Nun trafen sich Herrmann und Vettel zum Gespräch.

Vettel: Ich hatte gerade zwei Wochen volles Programm. Wie war das mit dem Medieninteresse in den Fünfzigern?
Herrmann: Damals waren die Medien noch nicht so präsent wie heute. Du stehst doch in jeder Zeitung drin. Da muss ich dir mal ein Kompliment machen. Beachtlich, wie stabil du das alles abwickelst. Wenn ich dich mit einem Fahrer aus meiner Zeit vergleichen darf, dann gehst du in die Richtung Fangio.
Vettel: Warum?
Herrmann: Weil du ein Kerl bist, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht.
Vettel: Mich würde interessieren, wie die Fahrerlager damals waren. Heute leben wir abgeschottet durch die Drehkreuze in unserer eigenen Welt. Du bist bei deinem Team, kannst praktisch nichts mehr unbeobachtet machen. Mit den anderen Fahrern habe ich kaum noch Kontakt.
Herrmann: Das war bei uns ganz anders. Bei uns gab es um die Rennstrecken schon viel weniger Hotels. Da sind die Leute von Mercedes, Ferrari oder Maserati meistens im gleichen Hotel abgestiegen. Wir sind zusammengehockt und haben auch viel miteinander unternommen.
Vettel: Wie hast du angefangen?
Herrmann: Go-Kart gab es nicht. Ich habe mit 24 Jahren angefangen und bin mit Glück in den Rennsport gerutscht, weil ein anderer Pech hatte. Sein Cockpit wurde nach einem Unfall frei.
Vettel: Was, mit 24 erst? Vorher bist du gar nichts gefahren?
Herrmann: Ich hatte nur einen Führerschein. Dabei wollte ich schon als Zehnjähriger Rennfahrer werden. Meine Kumpel, die träumten vom Piloten oder vom Lokomotivführer. Und du?

Mehr? dann hier lang








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