3. Oktober 2011

Norbert Vettel ist stolz auf seinen Sohn

Wenn Norbert Vettel an die Zeit vor der Formel 1 zurück denkt, waren die Zeiten nicht immer rosig...

"Jahrelang waren wir mit dem Wohnmobil oder dem Auto durch Europa gefahren.
Dabei schlief Seb einige Male im Kofferraum.
Wenn wir erst am späten Freitag anreisten, weil Seb noch in der Schule war, fragten mich einige Väter: Will dein Sohn eigentlich Professor oder Rennfahrer werden? Heute kennen die Neider alle die Antwort!.

Ebenfalls ist Norbert Vettel beeindruckt von seinem Sohn...
"Er lernt so schnell – wie ein Computer, der sich selbst programmiert.
So machte er die theoretischen Prüfungen für Lastwagen, Privatautos und Motorräder an einem Tag!"
Trotz des heutigen Erfolg war Sebastian als kleiner Nachwuchsrennfahrer nicht immer hoffnungsvoll bezüglich seiner Karriere.
"Oft sagte Seb, dass er gegen die viel größeren Gegner keine Chance habe.
Da sagte ich: Dann bremse eben später.
Wir haben zehn Jahre lang für Sebs Karriere gelebt, auf den Urlaub verzichtet.
Ich habe einst im VW-Bus einen Extra-Tank eingebaut, damit wir von Deutschland nach Italien ohne einen Benzin-Stopp in der teuren Schweiz durchfahren konnten."
Mit seinem handwerklichen Geschick war Norbert Vettel, der seine Zimmerei aufgab, um die Karriere des Sohnes zu begleiten, ein wichtiger Faktor für den Karriereschub in Sebastians Leben.
"Ich habe mir alles Wissen irgendwo beschafft, konnte gut beobachten, logisch denken – und ich habe auch keine zwei linken Hände.
Ich höre aber immer wieder, dass der Vettel nur gewinnt, weil er das beste Auto hat.
Aber einer muss das beste Auto haben.
Seb hat dafür hart gearbeitet."

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